Die Geschichte, einst als Kinderbuch von Michael Ende verfasst und durch die Augsburger Puppenkiste berühmt gemacht, ist von Christian Berg und Konstantin Wecker zu einem Bühnenstück mit viel Musik umgestaltet worden. Der Inhalt jedoch ist bekannt: Lukas, der Lokomotivführer lebt mit seiner Lokomotive Emma auf der Insel Lummerland, hier regiert König Alfons der Viertel-vor-Zwölfte. Eines Tages trifft der Briefträger mit dem Postschiff ein und bringt ein Paket, dessen Aufschrift sich kaum lesen lässt, aus dem merkwürdige Geräusche dringen. König Alfons ordnet an, das Paket zu öffnen, und findet – ein kleines Baby. Sie nennen es Jim Knopf.
Einige Jahre vergehen und Jim ist ein ziemlich großer Junge geworden, doch König Alfons macht sich große Sorgen, denn die Insel wird zu klein für alle seine Untertanen. Schweren Herzens entscheidet er, dass Emma, die Lokomotive, Lummerland verlassen soll. Doch Lukas kann seine Emma nicht allein in die Fremde schicken und Jim will ohne Lukas auch nicht auf Lummerland bleiben. Also machen Lukas, Emma und Jim sich eines Nachts von Lummerland aus auf eine Reise ins Unbekannte. Sie bauen Emma zu einem kleinen Boot um und stechen in See. Nachdem sie in Mandala gestrandet sind, erfahren sie, dass Li Si, die Tochter des Kaisers, entführt und ins ferne Drachenland verschleppt wurde. Lukas und Jim beschließen sie zu befreien. Doch können sie in die Drachenstadt gelangen und wird die Rettung gelingen?
Unter der Regie von Franz Josef Neunzerling sind in diesem Jahr 13 Akteure auf der Bühne zu erleben, altersmäßig bunt gemischt. Doch eigentlich sind es sogar 14, denn natürlich hat auch die von Bernd Winnemann liebevoll designte Lokomotive Emma eine ganz wichtige Rolle, wie sich ab dem 25. November in der KulturScheune zeigen wird. Erwachsene zahlen elf Euro, Kinder bis zwölf Jahren acht Euro. An der Abendkasse sind es jeweils vier Euro mehr. Tickets gibt es an den bekannten Vorverkaufsstellen bei Optik Tafelski, im Reisebüro Herborn sowie unter www.kusch-herborn.de.