Neuer Modus: Sechs Künstler, ein Abend

Neuer Modus: Sechs Künstler, ein Abend

Neues Profil: Der Herborner Kleinkunstpreis „Schlumpeweck“ findet erstmals nur noch an einem Abend statt. Die Macher der KulturScheune ermitteln am Donnerstag, 2. Oktober, die diesjährigen Preisträger.

Seit seiner ersten Ausgabe 2008 war der Wettbewerb stets an vier Tagen (drei Wettbewerbsabende plus Preisverleihung) über die Bühne gegangen. „Wir wollen den Wettbewerb durch die Komprimierung für alle Beteiligten noch spannender machen“, so KuSch-Vorsitzender Jörg Michael Simmer.

Während man bei der Auswahl der sechs verschiedenen Künstlerinnen und Künstler erneut darauf geachtet hat, die Vielfalt der deutschen Kleinkunst-Landschaft abzubilden, werden die Auftritte und damit der Abend etwas anders ablaufen als man es bislang kannte.

Jeder Wettbewerbsteilnehmer hat für seinen Auftritt 20 Minuten Zeit, um einen der insgesamt drei Preise zu ergattern. Es wird einen Jurypreis geben, der mit 2500 Euro dotiert ist. Über die gleiche Summe freut sich der Gewinner des Publikumspreises. Zudem gibt es noch den Sonderpreis „KuSch Push“, den Mitglieder der drei Nachwuchs-Ensembles der KuSch vergeben, die somit auch eine jüngere Beurteilungsperspektive mitbringen. Neben dem Geld erhalten die Gewinner auch noch eine wertvolle Bronze des Schlumpeweck, den das Atelier Christoph Oester gefertigt hat.

Möglich wird der Wettbewerb auch in diesem Jahr wieder durch die Unterstützung der Rittal Foundation, der Sparkasse Dillenburg, der Stadtwerke Herborn und des Herborner Stadtmarketings.

Und wer ist in diesem Jahr nun dabei? Die Vorauswahl überstanden haben Nils Heinrich, Kabarettist mit ostdeutschen Wurzeln. Dazu Monsieur Momo, Komiker und Clown aus Hannover sowie Tom Dewulf, Musikkabarettist und Comedian mit belgischen Wurzeln. Max Beier ist nicht nur als Schauspieler in „Sturm der Liebe“ bekannt geworden, sondern seit drei Jahren auch als Solo-Kabarettist sehr erfolgreich auf deutschen Bühnen unterwegs. Dazu kommen auch zwei Frauen.

Andrea Volk ist nicht nur Autorin, sondern auch mit ihrer Büro-Comedy sehr erfolgreich. Und (Berit) Bartuschka ist in der Berliner Szene ein fester Bestandteil mit ihrer Mischung aus visueller Comedy und Berliner Schnauze. Wahrlich eine bunte Mischung, wobei fünf der sechs Teilnehmenden noch nie in der KuSch zu Gast waren.

Auch ein Moderator gibt es an diesem Abend. Alexander Merk ist nicht nur Deutscher Meister der Zauberkunst, sondern wird das Publikum in der KuSch sicherlich das eine oder andere Mal verblüffen.

Tickets für den Schlumpeweck-Abend gibt es ab 30 Euro im Vorverkauf bei Optik Tafelski, im Reisebüro Herborn, im Stadtmarketing-Büro sowie unter www.kusch-erborn.de

(Fotos: JMS)