Im Vorjahr waren sie das erste Ensemble, das ein komplett improvisiertes Stück auf die Bühne brachte. Diesmal startet das junge Ensemble „16+“ in „Das Gesellschaftsspiel“.
Premiere ist am Freitag, 12. April um 20 Uhr. Weitere Aufführungen gibt es am 13., 17., 19. und 20. April in der KulturScheune Herborn. Worum geht es?
Er feiert seinen 50. Geburtstag. Die Gäste feiern seinen Untergang. Firmenchef Tauber will an seinem Ehrentag seinen Nachfolger bekannt geben.
Am Abend zuvor treffen sich die Familie, einige vermeintliche Freunde und auch die Geliebte des Jubilars in dessen Haus. Keiner der anwesenden Gäste ist bisher von der Hinterhältigkeit, Verschlagenheit und Gemeinheit Taubers verschont geblieben. Tauber spielt mit seinen Mitmenschen, er benutzt sie, wie es ihm gefällt. Dabei zeigt er sich allen gegenüber in gewohnt scheußlicher Manier.
Doch die Gäste haben ihre eigenen, kalkulierten Spielzüge vorbereitet und sind sich alle einig: Tauber hat wirklich alles verdient, was sie ihm antun werden. Menschliche Abgründe tun sich auf – Gier, Betrug, Ausbeutung und Missgunst regieren die Akteure. Um den Tyrannen zu stürzen, entsteht ein Komplott. Mit einem Mal sind sich alle Gäste sicher, dass es nur noch eine Möglichkeit gibt: Sie treiben Tauber unter Beifall in den Selbstmord – oder doch nicht?
„Das Gesellschaftsspiel” erzählt von machtgierigen Familienmitgliedern, Rachsucht und eiskaltem Kalkül. Es gibt Charaktere, mit denen man sich identifizieren kann und welche, die man einfach als grausam empfindet.
Tickets sind im Vorverkauf bei Optik Tafelski, im Reisebüro Herborn sowie im Stadtmarketing-Büro ab 14 Euro erhältlich, ermäßigt kosten sie neun Euro.