Vorfreude auf „mörderische Premiere“

Vorfreude auf „mörderische Premiere“

Sie waren die aus Vereinssicht die Hauptleidtragenden der Pandemie: Ganz vier Jahre ist es her, seit das Ensemble 16plus der KulturScheune Herborn seine letzte Produktion zeigen konnte. Jetzt geht es ab Freitag (28. April, 19 Uhr) endlich weiter.

Corona und die Folgen, wozu auch eine nahezu kompletter Besetzungswechsel zählte, verhinderten nach „Der Geheimagent“ im Jahr 2019 weitere Auftritte der Gruppe. Nun aber ist die Formation zurück, mit vielen neuen Gesichtern und – wie man es von 16plus gewohnt ist – auch mit einem für die KuSch neuartigen und spannenden Konzept. Auf die Besucher warten nämlich drei besondere Theaterabende, deren Ausgang gewissermaßen völlig offen ist. Es wird mörderisch im Hotel „Zipper“, so viel darf verraten werden. Und das bedeutet, ein – mehr oder weniger kontrolliertes – Ableben ist vorprogrammiert.

Welchen der sieben Charaktere es dabei erwischt und wer dafür die Verantwortung trägt, das entscheidet sich erst am jeweiligen Abend. Und es ist nicht einmal den Darstellenden vorab bekannt. Sicher ist nur: Es wird immer etwas anders. Es gibt kein Drehbuch und keinen festen Ablauf. Alle Szenen werden spontan improvisiert. Und dabei hat auch das Publikum eine ganz wichtige Rolle. Denn um sicherzugehen, dass auch wirklich jeder Abend einzigartig wird, dürfen sich die Besucher maßgeblich an der Gestaltung des Mordes und dessen Aufklärung beteiligen.

Wie das dann aussieht, kann man am 28. und 29. April ab 19 Uhr und am 30. April bereits ab 18 Uhr in der KuSch verfolgen. Tickets gibt es ab 14 Euro im Vorverkauf unter anderem bei Optik Tafelski, dem Reisebüro Herborn, im Stadtmarketing Herborn sowie unter www.kusch-herborn.de